Weihnachten 2024

O du Fröhliche

Wenn ein Jahr dem End’ sich neigt,
bei vielen die Erwartung steigt
denn „Weihnachten“ kommt auf uns zu,
verspricht uns allen Fried’ und Ruh’.
Doch in den Tagen des Advent
fast jeder in Geschäfte rennt,
denn verschenken will man Gaben,
denen, die schon alles haben.
Geschenkemachen wird geschürt –
Wer hat das nur eingeführt?
Gar viele sind in dieser Zeit zum Geldausgeben gern bereit.
Das hat die Wirtschaft längst erkannt
und flutet daher dieses Land mit bunten Engeln,
Schokoherzen, mit Baumbehang und schönen Kerzen,
mit neusten Kleidern, gold’nen Ringen, andren teuren, eitlen Dingen.
Kindern schenkt man neuste Spiele,
die schon haben viel zu viele.

Bäume fallen jetzt in Massen – Warum kann man das nicht lassen?
Weil es dient der Atmosphäre ohne die nicht „Weihnacht“ wäre!
Dem abendlichen Glockgeläut folgen jetzt so viele Leut’
so dass selbst mancher Atheist an diesem Tag wird frommer „Christ“.
Man lauscht mit andachtsvoller Miene dem Dargebot’nen auf der Bühne.
Der Pfarrer ist gut vorbereitet, wenn seine Red’ er dann ausbreitet
„Der Heiland ist euch heut’ geboren!“ – das gleitet sanft in alle Ohren
und alle beten kurz vorm Geh’n das „Vaterunser“ noch im Steh’n.
Doch statt des Vaters Stimm’ zu hören,
lassen sie sich gern betören von dieser Stimmung,
dieser Still’ und fragen nicht, was Gott denn will.
Wenn sie würden’s doch nur lesen, dass ihr Kult umsonst gewesen,
denn gräulich ist Gott das Gebet, des der auf eig’nem Wege geht,
nicht aber hört auf gute Lehr’ noch von des Herren Wort sich nähr’.

Jesu Geburtstag feiert man, obwohl doch niemand wissen kann,
wann Maria ihn entbunden, das Datum hat man frei erfunden.
In Büchern steht, dass man sich wundert:
Es begann in KonstantinsJahrhundert,
als von der Lehre Jesu Christ’fast nichts mehr da gewesen ist.
Die „Kirche“ wurde toleriert, im Kreuzeszeichen Krieg geführt.
Der „Sol Invictus“ ward bezwungen, nun wurde Christus laut besungen,
und damit der schlichte Mann den neuen Glauben schlucken kann
wurden alte Feste kurzerhand christianisiert und umbenannt.
Und Kaiser Theodosius verfügte dann noch den Beschluss
ganz gegen’s Wort vom Gottessohn:
„Das Christentum wird Staatsreligion!“
Bald ließen alle schnell sich taufen, um dem Henker zu entlaufen.
Und die, vor denen Jesus einst gewarnt, war’n als Kirchenführer nun getarnt.
Um Macht und Reichtum zu begründen,
ließ man die Schenkung Roms erfinden.
So hat das Heer der Theologen die Leut’ schon häufig frech betrogen
ganz in der Art falscher Propheten hörst du sie vom Frieden reden.
Was angenehm, hörst du sie sagen, du sollst nicht nach der Wahrheit fragen.
Weihnachten mit den Geschenken
dient auch dazu sich abzulenken
von dem was Gott denn wirklich sagt –
man kann’s erkennen, wenn man fragt:
Jesus ging’s nie um ein „Friedensfest“,
an dem man sich beschenken lässt,
sondern dass jeder sich bekehre, von Hochmut und der Sucht nach Ehre
von Habgier, Eh’bruch, Eitelkeit,
verlässt den Weg der Schlechtigkeit,
lernt Gott und Nächste wirklich lieben,
denn ohne dies gibt’s keinen Frieden.
Nicht giert nach dem was schnell dahin,
vielmehr erkennet, Gottes Sinn
dass Er uns ew’ge Freud’ will geben,
mit ihm zu sein im ganzen Leben.
Dazu kam Gott auf diese Erden, dass wir mit ihm vereinet werden.
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Quelle: was-christen-glauben.info
Dazu: Weihnachten und wer denkt an Jesus? – Christen

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