Nachhaltig kann man wohl auch nennen, was lange nachwirkt. Sind es doch diese besonderen Erfahrungen und Begegnungen. Schöne Erlebnisse, die unvergessen bleiben. Vielleicht aus Urlaubstagen, besonderen Höhepunkten, Erfolge … – da fällt jedem sicher was Eigenes dazu ein, hoffentlich viel.
Unvergesslich sind da hingegen auch ungute Erfahrungen. Unglücke, Krankheiten, Verluste, innere Verletzungen, Enttäuschungen … Ja auch die wirken leider lange nach.
Aber bleiben wir doch bei den guten Erfahrungen. Wolfgang Petry hat es in einem Lied mal so explizit ausgedrückt: ‚Du bist ein Wunder, so wie ein Wunder, ein wunder Punkt in meinem Leben. … Ich hab´ versucht, dich zu vergessen, doch ich schaff es einfach nicht, weil man ein Wunder, das man erlebt hat, nie mehr vergisst. …‘
Denke, es sind eher die Erlebnisse, die einem tief im Innern bewegen, die lange hängen bleiben. Und man hütet sie vielfach für sich, spricht selten drüber, manchmal nie. Hängt wohl auch mit unserer alten Grafschafter Tugend zusammen. Über so persönliches redet man nicht.
Heute hörte ich von Gudrun Weber über Web-Radio von einer Art Schatzsuche. Auch sehr persönlich und daher wohl unvergesslich. Nachzulesen und zu hören hier: Suchen und Finden – erf.de
Eine Begegnung besonderer Art. Mit nachhaltiger Wirkung. Glaube, nachhaltiger geht nicht.
Und wie ist das bei uns bei dir, bei mir? Da gab es doch auch bedeutsame Erlebnisse. Ja, eigentlich sollten wir darüber uns auch mehr austauschen (wenn da nur nicht die klotzigen Hemmschuhe wären).
Ein Ansatz: das tiefgreifenste Wunder, von dem Gudrun Weber erzählt, habe ich selber ähnlich mit etwa 19 Jahren erlebt. Seither hat sich dadurch viel bewegt, und es bewegt mich bis heute. Wohl auch daher die Initiative Uelsen nachhaltig.